Questo articolo è disponibile anche in: Italienisch Englisch Spanisch Französisch Deutsch Portugiesisch Rumänisch Schwedisch

Liebe Besucher unserer Webseite, 

1. der Gedanke, den ich euch sende, ist mehr für die Karwoche als für Ostern. Wir wissen, dass nach Jesus’ Tod die Soldaten kamen und den Verbrechern die Beine zerschlugen. Als sie sahen, dass Jesus bereits tot war, öffnete ihm einer der Soldaten mit der Lanze seine Seite. 

In der italienischen Übersetzung heißt es, er stieß in die Seite. Der heilige Thomas hingegen betont, dass das lateinische Wort aperuit übersetzt öffnete heißt.

2. Da in der Regel die Türen geöffnet werden, stellt der heilige Thomas eine Verbindung zu einer anderen Tür her, derjenigen, die Noah in der Bundeslade angebracht hat. Alle Tiere, die durch diese Tür gingen, wurden gerettet.

3. Diese Körperseite wurde also wie eine Tür geöffnet, um uns in das Herz Jesu, in seine Gefühle einzuführen.

Die erste Person, die diese Tür durchschritten hat, war sicherlich die Muttergottes, die ganz den Gefühlen Jesu gleichgestaltet war, aber in besonderer Weise den Gefühlen, die in diesem Moment im Herzen Jesu hervorkamen: die Sühne der Sünden und Rückkehr der Menschen zu Gott („und ich, wenn ich über die Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen” Joh 12,32).

4. Auch wir gehen bereitwillig durch diese Tür, um immer im Herzen des Herrn zu sein und uns mit seinen Gefühlen zu identifizieren.

Mögen also allzeit, aber insbesondere diese Woche, über allem, was wir tun (beim Gebet, der Ausübung unserer Pflicht und sogar bei der Einnahme unserer Mahlzeiten) diese beiden Absichten Jesu stehen: die Sühne der Sünden und die Rückkehr der Menschen zu Gott.

5. Mögen Viele durch unser Mitwirken an den Leiden des Herrn vom geistlichen Tod auferstehen. 

Gleichzeitig werden wir selbst, indem wir im Herzen Christi bleiben, zweifellos die Ersten sein, die zu neuem Leben auferstehen.

Mit den besten Wünschen für ein friedliches und heiliges Osterfest segne ich euch und versichere euch mein Gebet.

Pater Angelo